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Schlagwort: INQA

Pausa, Bauhaus, NS-Verbrechen, Region, Innovation und Algorithmen

Posted on Februar 21, 2024 by Welf Schroeter

Einladung zur Vortragsveranstaltung „Die Innovationsstrategie der Löwenstein‘schen Pausa und ihre Bedeutung heute für Mittelstand, Handwerk und Gewerbe – lokal, regional und digital“ am 16. April 2024 in Mössingen

Veranstaltungsprogramm 2024 des Löwenstein-Forschungsvereins e.V. mit dem Rahmentitel „100 Jahre Doris Angel, Tochter von Helene und Felix Löwenstein, und 100 Jahre Harold Livingston, Sohn von Flora und Artur Löwenstein“. Ein Begleitprogramm zum Stadtjubiläum 1250 Jahre Mössingen. Die Veranstaltung wird unterstützt vom INQA-Netzwerk „Offensive Mittelstand Baden-Württemberg“ und „Forum Soziale Technikgestaltung“.

In Erinnerung an die Zwangsenteignung der jüdischen Textilfirma Pausa und an die Vertreibung der Familie Löwenstein im Jahr 1936. In Erinnerung an Harold Livingston (1923–2014), der im November 2023 einhundert Jahre alt geworden wäre, und im Gedenken an Doris Angel (1924–2019), die im Oktober 2024 ihren einhundertsten Geburtstag gefeiert hätte, lädt der Löwenstein-Forschungsverein e.V. (LFV) Bürgerinnen und Bürger zu einer Reihe von Veranstaltungen in 2024 als Begleitprogramm zum Stadtjubiläum 1250 Jahre Mössingen ein. Wir erinnern an die Leistungen der Gründerinnen und Gründer der Löwenstein‘schen Pausa (1919–1936).

Erster Abend am Dienstag 16. April 2024 im Veranstaltungsraum der Tonnenhalle (Pausa-Quartier) um 20.00 Uhr mit Vortrag und Diskussion zum Thema „Die Innovationsstrategie der Löwenstein‘schen Pausa und ihre Bedeutung heute für Mittelstand, Handwerk und Gewerbe – lokal, regional und digital„. Vortrag von Welf Schröter. Eine Veranstaltung des Löwenstein-Forschungsvereins e.V. anlässlich des 1250-Jahre-Jubiläums der Stadt Mössingen mit freundlicher Unterstützung durch das INQA-Netzwerk „Offensive Mittelstand Baden-Württemberg“ und das „Forum Soziale Technikgestaltung“. Eintritt frei.

Was zeichnete die besondere Innovationskraft der Löwenstein‘schen Pausa in den zwanziger Jahren aus? Wodurch gelang ihr ein technologischer Wandel? Wie nutzte die Firma Bauhaus-Kompetenz, Kunst und Kreativität für neue Produkte und ein erfolgreiches Leistungsprofil? – Der Vortrag skizziert die technischen und sozialen, künstlerischen und konzeptionellen Innovationen. Der Referent hebt hervor, welche Kompetenzen des Unternehmens und der Belegschaft auch heute noch aktuell sind und erneut Einfluß gewinnen. Was können kleinere und größere Betriebe, Beschäftigte und Führungskräfte daraus ableiten? Welf Schröter geht dazu auf das aktuelle, am Beispiel des Handwerks entwickelte Konzept „Vorausschauende Regionalisierung“ ein. Dieses zusammen mit dem Ausbau-Handwerk diskutierte Konzept soll dazu beitragen, dass Wertschöpfung nicht über das Internet vom Standort abfließt. Das Konzept soll auch für regionale Handels- und Gewerbevereine, für Kreishandwerkerschaften, für Innungen und für die kommunalen Wirtschaftsförderungen angepasst werden. Wie kann allerneueste Digitaltechnik wie zum Beispiel die sogenannte „Künstliche Intelligenz“ genutzt werden und dabei gleichzeitig die Bindung an die Region wachsen? – Der Rückblick auf die Löwenstein‘sche Pausa eröffnet einen Blick in die Zukunft örtlicher Potenziale der Standortsicherung.

Der Referent ist Mitglied im Vorstand des Löwenstein-Forschungsvereins e.V. Er ist Partner im laufenden, vom Bundesarbeitsministerium geförderten Stuckateur-Projekt „WiPiA – Wissen für Prozesse im Ausbauhandwerk“. Seit vielen Jahren ist er aktiv in den vom Bundesarbeitsministerium (BMAS) und vom Bundesforschungsministerium (BMBF) unterstützten INQA-Netzwerken „Offensive Mittelstand“ und „Offensive Gutes Bauen“. Der Referent ist Gründungsmitglied der „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ der baden-württembergischen Landesregierung. Von 2006 bis 2008 war er ehrenamtlicher Moderator des „Expertenkreises elektronische Geschäftswelten und elektronische Wirtschaftsförderung“ für die Wirtschaftsförderung Stadt Mössingen. Er ist Mitbegründer des Netzwerkes „Forum Soziale Technikgestaltung“ und Mitbegründer des Netzwerkes „Sozialer Zusammenhalt in digitaler Lebenswelt“. Kontakt: schroeter@talheimer.de

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Neues Impulspapier zu Klimaneutralität und Nachhaltigkeit (Juli 2022)

Posted on Juni 30, 2022 by Welf Schroeter

Der Umbau von Wirtschaft und Arbeitswelt wird nicht nur seit mehr als dreißig Jahren von verschiedenen Ausformungen der Digitalisierung geprägt. Von großer Bedeutung sind zugleich die zunehmenden Anforderungen zu Klimaneutralität und Nachhaltigkeit. Eine Autorengruppe aus sieben Personen hat die aktuelle Klimaschutzdebatte und den Entscheid des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2021 zum Anlass genommen, um ein Impulspapier zu verfassen. Dieses Impulspapier soll die Diskussion um die betrieblich-arbeitsweltliche Gestaltung in Richtung auf das Eins-Komma-Fünf-Grad-Ziel des Pariser Abkommens der UN beflügeln.

Das Impulspapier „Klimaneutralität und Nachhaltigkeit als Leitmotive und neue Chancen für Betriebe – Impulse zur Neubewertung und Aufwertung von Klimaneutralität und Nachhaltigkeit als prägende Aspekte der INQA‐Netzwerke ,Offensive Mittelstand‘ und ,Offensive Gutes Bauen‘ nach dem besonderen Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutz“ wurde anlässlich des gemeinsamen Kongresses der Netzwerke „Offensive Mittelstand Baden-Württemberg“ (OM-BW) und „Offensive Gutes Bauen Baden-Württemberg“ (OGB-BW) und ihrer Partnerinnen und Partner am 8. Juli 2022 in Stuttgart veröffentlicht.

Das „Forum Soziale Technikgestaltung“, das seit vielen Jahren in den Netzwerken OM-BW und OGB-BW mitwirkt, hat an dem Papier sehr aktiv mitgearbeitet.

Im Rahmen des Kongresses stellt der Leiter des „Forum Soziale Technikgestaltung“, Welf Schröter, das Impulspapier in einer hybriden Arbeitssitzung in Form eines Online-Vortrages ab 14.35 Uhr vor. Im Kongressprogramm zum 8. Juli (siehe unten) heißt es dazu auf Seite 16:

Ein Impulspapier soll die Diskussion um die Herausforderungen und Chancen des Klimaschutz-Urteils des Bundesverfassungsgerichtes anregen. Welche Folgen hat das Urteil für KMUs und Handwerk? Welche Chancen entstehen dadurch? Wie können Betriebe das Urteil für ihre Profile nutzen? – Das Urteil fordert die Unternehmen nicht nur auf, sich engagiert für den Klimaschutz, für Klimaneutralität und Nachhaltigkeit einzusetzen. Das überraschende Urteil schafft in epochaler Weise ein neues, einklagbares Recht: Das Recht der jungen Generation auf eine intakte Umwelt in der Zukunft.

Das Impulspapier kann frei verbreitet werden. Kontakt: schroeter@talheimer.de

Link zum Impulspapier (pdf-Datei)

Link zum Kongressprogramm am 8. Juli 2022 (pdf-Datei)

Anmeldelink zum Kongress am 8. Juli 2022

Rückblick auf das Kongress-Vorprogramm Januar bis Juni 2022. Darin enthalten waren zwei Workshops des „Forum Soziale Technikgestaltung“ zu den Themen „Der mitbestimmte Algorithmus“ und „Vorausschauende Regionalisierung“ (pdf-Datei) 

 

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Impulse für den Umbau von Wirtschaft und Arbeitswelt in Richtung Klimaneutralität

Posted on März 5, 2022 by Welf Schroeter

Unter dem Dach der bundesweiten „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ (INQA) sind in Baden-Württemberg zwei Netzwerke entstanden, die sich seit Jahren für eine Verbesserung der Qualität von Geschäfts- und Arbeitsprozessen einsetzen. „INQA“ wird vom BMBF und BMAS mitgetragen. Seit vielen Jahren wirkt das „Forum Soziale Technikgestaltung“ (FST) im Netzwerk „Offensive Gutes Bauen Baden-Württemberg“ und „Offensive Mittelstand Baden-Württemberg“ mit. Für das Jahr 2022 haben sich beide Netzwerke mit Unterstützung des FST für den grundsätzlichen Wandel hin zu Klimaneutralität als Handlungsschwerpunkt ausgesprochen. Für den 8. Juli 2022 wird ein Kongress zu diesem Leitthema vorbereitet.

Im Vorfeld findet eine große Anzahl von Online-Veranstaltungen statt, um fachlich zu informieren und neue Gestaltungsansätze zu präsentieren. Sogenannte Fokusgruppen greifen eine Fülle von Themen auf von der „Kreislaufwirtschaft“ bis zu Qualifizierungsfragen. Das Veranstalterteam schreibt in der Übersicht aller Themenabende: „Neben den Themen wie Digitalisierung, Fachkräftemangel, Humanisierung der Arbeitswelt und den Auswirkungen der Pandemie stand spätestens seit den Leitsätzen des Bundesverfassungsgerichts (BVG) vom 24. März 2021 die Themen Umwelt- und Klimaschutz, Nachhaltigkeit und schonende Nutzung von Ressourcen im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion.“

Das „Forum Soziale Technikgestaltung“ veranstaltet am 15. März 2022 um 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr einen Onlinevortrag mit Diskussion zum Thema „Potenziale der Mitbestimmung zwischen Digitalisierung und Klimaneutralität – Das Projekt ,Der mitbestimmte Algorithmus‘ des ,Forum Soziale Technikgestaltung‘ (FST) und der FST-Vorschlag ,Moderierte Spezifikationsdialoge‘“.
Vortrag von Welf Schröter, Leiter des Forum Soziale Technikgestaltung (FST), Projekt PROTIS-BIT, Gründungsmitglied der „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“, Partner im BMAS-INQA-Projekt DigiGAAB, Moderator des www.blog-zukunft-der-arbeit.de
Die Anforderung ist unzweideutig: Wirtschaft und Arbeitswelt müssen schneller klimaneutral werden. Wie kann der Prozess der gestalteten Digitalisierung diesen Wandel unterstützen? Wie kann die betriebliche Mitbestimmung auf dem Gebiet der sogenannten „Künstlichen Intelligenz“ zu Humanisierung und Klimaschutz beitragen? Das vom gewerkschaftsnahen „Forum Soziale Technikgestaltung“ vorangebrachte Projekt „Der mitbestimmte Algorithmus“ will durch ausgehandelte Kriterien für die Gestaltung algorithmischer Steuerungs- und Entscheidungssysteme (anderswo als „KI“ bezeichnet) und deren Implementierung in die Arbeitswelten diesen Umbau forcieren helfen. Moderierte Spezifikationsdialoge zwischen kommenden Anwendenden und Entwickelnden sollen interessensorientierte Lösungen ermöglichen.
Link zur Anmeldung für die Zusendung des Zugangslinks

Zum 4. Mai 2022 lädt das FST um 18.00 Uhr zum Onlinevortrag mit Diskussion unter dem Titel „,Vorausschauende Regionalisierung‘ – Impulse für das Handwerk und für KMUs aus den Diskussionen im Handwerksprojekt DigiGAAB“.
Vortrag von Welf Schröter, Leiter des „Forum Soziale Technikgestaltung“ (FST), Projekt PROTIS-BIT, Gründungsmitglied der „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“, Partner im BMAS-INQA-Projekt DigiGAAB, Moderator des www.blog-zukunft-der-arbeit.de
Wir kennen alle seit den neunziger Jahren, dass man Waren im Internet über eine Einkaufsplattform bestellen kann. Man nennt dies elektronischen Handel oder auch „E-Commerce“. Im Buchhandel hat sich in der Vergangenheit gezeigt, welche Folgen eine einseitige Radikalisierung des Bücherkaufens über das Netz mit sich bringt. Für das Bauhandwerk könnte eine vergleichbare Entwicklung einsetzen. Es ist zu erkennen, dass in naher Zukunft private Plattformbetreiber versuchen werden, komplette Handwerksdienstleistungen über Plattformen dem privaten Endkunden auf dem Sofa anzubieten. Die Übertragung des E-Commerce-Gedankens auf die Welt des Handwerks käme für viele Betriebe einer schwierigen Herausforderung gleich. Sie verlören schrittweise den direkten Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden. Die Betriebe würden zu Subunternehmen von Plattformbetreibern. Damit das Bauhandwerk einem ähnlichen Schicksal wie dem Buchhandel entgeht, muss es eigene Initiativen ergreifen. Das Konzept der „Vorausschauenden Regionalisierung“ (Schröter) könnte einen solchen Impuls unterstützen. Damit könnte einer Fremdsteuerung der Betriebe durch externe marktmächtige Plattformagenturen entgegengetreten werden. Notwendig ist es, die eigenen Geschäfts- und Kundendaten auf Plattformen rechtlich unter der Hoheit des Handwerks zu halten, um zu vermeiden, dass externe Plattformbetreiber mit Hilfe solcher Daten den Betrieben die Kundschaft abwerben.
Link zur Anmeldung für die Zusendung des Zugangslinks

Link zur Übersicht des Vorlauf-Gesamtprogramms der Fokusgruppen

Link zum Impulspapier „Nachhaltigkeit als zusätzliches Leitmotiv – Das Ziel der Nachhaltigkeit als prägender Aspekt der Netzwerke ,Offensive Mittelstand‘ und ,Offensive Gutes Bauen‘ BA.-Wü. (INQA Partnernetzwerke) nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutz“ (Version 2021)

 

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Impulspapier zur Klimaneutralität wirkt nach

Posted on Januar 14, 2022 by Welf Schroeter

Im Sommer vergangenen Jahres haben sich verschiedene baden-württembergische Akteure aus Wirtschaft und Arbeitswelt zur Erstellung eines Impulspapieres über die Bedeutung von Klimaneutralität zusammengefunden. Einer der Anlässe war das Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVG) zum verfassungsrechtlichen Klimaschutzziel.

Aus den regionalen INQA-Netzwerken „Offensive Gutes Bauen Baden-Württemberg (OGB BW)“ und „Offensive Mittelstand Baden-Württemberg (OM BW)“, zu deren Partner das „Forum Soziale Technikgestaltung“ (FST) gehört, kam der Anstoß zu einem Impuls, mit dem das Thema „Klimaneutralität“ im Geschäfts- und Arbeitsleben einen deutlich höheren Stellenwert erreichen sollte. Das FST hat daran aktiv mitgeschrieben. Die Abkürzung INQA steht für „Initiative Neue Qualität der Arbeit“. INQA wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) wie auch vom Bundesforschungsministerium (BMBF) mitgetragen.

Das BVG hatte unter anderem festgehalten: „Das verfassungsrechtliche Klimaschutzziel des Art. 20a GG ist dahingehend konkretisiert, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur dem sogenannten „Paris-Ziel“ entsprechend auf deutlich unter 2 °C und möglichst auf 1,5 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.“

Als Folge des Impulspapiers (siehe pdf-Link unten) findet am 1. Juli 2022 ein gemeinsamer Kongress von OGB BW und OM BW in Stuttgart statt. Es sollen gute Beispiele für klimaneutrales Wirtschaften und Arbeiten präsentiert werden. Ab dem 18. Januar 2022 führen die Veranstaltenden eine lange Reihe von Online-Themen-Veranstaltungen durch. Das „Forum Soziale Technikgestaltung“ wirkt mit zwei Vorträgen zum Thema „Vorausschauende Regionalisierung“ (in Kooperation mit BMAS-Handwerksprojekt DigiGAAB) und zur Herausforderung „Der mitbestimmte Algorithmus“ (in Kooperation mit dem von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Betriebsräte-Projektes PROTIS-BIT) mit. Das Gesamtprogramm wird in Kürze veröffentlicht. Zum 18. Januar 2022 sind alle Interessierten zum Auftakt eingeladen (siehe Link zum Einladungspapier).

Link zum Impulspapier Klimaneutralität

Link zum Impulspapier Klimaneutralität auf der WebSite des BMAS-Projektes DigiGAAB

Link zum Einladungspapier für den 18.1.2022

 

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Ein Impulspapier bewertet die Bedeutung des Klimaschutzurteils des Bundesverfassungsgerichtes

Posted on Juni 24, 2021 by Welf Schroeter

„Vorschriften, die jetzt CO2-Emissionen zulassen, begründen eine unumkehrbar angelegte rechtliche Gefährdung künftiger Freiheit, …“ Mit dieser höchstrichterlichen Feststellung und weiteren einschlägigen Aussagen hat sich das Bundesverfassungsgericht (BVG) mit seinem Urteil (März/April 2021) ungewöhnlich klar in die Klimaschutz-Debatte eingemischt. In einem in mehrfacher Hinsicht epochalen Urteil stärkt das BVG die Bürgerrechte und die Rechte der jungen Generation. Welche Folgen hat dieser Rechtsspruch für die Wirtschaft und die Arbeitswelten? Was müssen Arbeitgeber und Gewerkschaften nun leisten?

In einem gemeinsamen persönlichen Impulspapier regen Andreas Ihm, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Betriebsführung im Deutsches Handwerksinstitut e. V., Angelika Stockinger, Koordinatorin „Regionales Netzwerk Offensive Mittelstand Baden-Württemberg“, und Welf Schröter, Leiter des „Forum Soziale Technikgestaltung“ beim DGB Baden-Württemberg, eine intensive Diskussion über die Auswirkungen des Gerichtsentscheides an.

Das Autorenteam wünscht sich, dass die INQA-Netzwerke „Offensive Mittelstand Baden-Württemberg“ und „Offensive Gutes Bauen Baden-Württemberg“ sich ermutigen, um bundesweit Vorreiter einer Zielbestimmung der Klimaneutralität zu werden. Das Team stellt die Fragen: Wie werden unsere Arbeits- und Geschäftsumgebungen innerhalb eines Jahrzehntes klimaneutral? Wie kann Netzwerkarbeit dabei unterstützend helfen?

Das Impulspapier endet mit dem Gedanken: „Die Netzwerke würden zu Multiplikatoren eines notwendigen und unaufschiebbaren Bewusstseinswandels. INQA war der Entstehungsort der Offensiven, damit könnte man das Akronym ,INQA‘ nicht nur als ,Initiative Neue Qualität der Arbeit‘ sondern als ,Initiative Nachhaltige Qualität der Arbeit‘ lesen.“

Link zum Impulspapier (pdf-Datei)

 

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Arbeitsschutz mit „DigiGAAB“: Forum Soziale Technikgestaltung unterstützt den digitalen Wandel im Handwerk

Posted on Juli 15, 2020 by Welf Schroeter

Bis zum Herbst des Jahres 2021 wird das von der Bundesregierung (BMAS) geförderte Handwerkspraxisprojekt „DigiGAAB“ mit Unterstützung durch das Forum Soziale Technikgestaltung umgesetzt. „DIGIGAAB“ steht für „Digital unterstützter Gesundheits- und Arbeitsschutz im Arbeitsprozess Bau. – Mehr Sicherheit durch Partizipation.“ Die zentrale Projektidee von „DigiGAAB“ ist es, den Gesundheits- und Arbeitsschutz in den alltäglichen Bauablauf von Unternehmen am Beispiel der Stuckateure zu integrieren. Dies gelingt am besten, wenn der Betrieb sämtliche Arbeitsprozesse mit Unterstützung von digitalen Hilfsmitteln neu organisieren und gestalten kann. Damit ein neuer, mit digitalen Hilfsmitteln unterstützter Prozess in einem Unternehmen dauerhaft funktioniert, braucht es vor allem auch die Akzeptanz und die Unterstützung der gesamten Belegschaft. Und die wird der Unternehmer nur dann bekommen, wenn er seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits im Entwicklungsprozess partizipieren lässt.

Ein Handwerksbetrieb wird in aller Regel nicht in der Lage sein, diese Aufgabe im üblichen Arbeitsalltag, der sich auf unterschiedlichen Baustellen abspielt, zu erproben und zu optimieren. Deshalb werden im Rahmen des Projektes im Kompetenzzentrum der Stuckateure unterschiedliche Lern- und Experimentierräume eingerichtet. Neben Fachexperten beteiligen sich auch 12 Handwerksbetriebe unterschiedlicher Größen (zwischen 3 und 80 Mitarbeiter) als aktive Projektpartner, die eigene Anforderungen, Erfahrungen und Ideen einbringen können.

Zunächst wird eine Ist-Analyse durchgeführt: Welche digitalen Hilfsmittel werden von den Unternehmen aktuell eingesetzt? Wie zufrieden sind sie mit Ihren bisherigen Lösungen? Wie stehen die Mitarbeiter zur Digitalisierung und zum Arbeits- und Gesundheitsschutz? Zusätzlich wird eine Marktrecherche nach digitalen Tools und Anwendungen durchgeführt. Anbieter und Hersteller von Software oder digital unterstützten Geräten werden angefragt und können Ihre Produkte und Lösungen mit in das Projekt einbringen.

In den Experimentierräumen lassen sich die Systeme und Techniken in einer praxisgerechten Umgebung im direkten Vergleich erproben. Bereits hier können die MitarbeiterInnen ihr Know-How einbringen und somit bei der Auswahl zukünftiger Systeme mitwirken. Dabei werden sicher auch deren Ängste und Befürchtungen vor der technischen Vernetzung eine Rolle spielen. Aber auch das spiegelt die Realität wieder, denn eine Einführung neuer Techniken und Prozesse ohne die Akzeptanz der Mitarbeiter hat auf Dauer noch nie funktioniert.

Ein weiterer Baustein der Praxis der Experimentierräume bereitet Betriebe und MitarbeiterInnen auf das betriebliche Changemanagement vor. Dabei stehen Anforderungen aus dem Wandel der Wertschöpfungsketten und der Geschäftsmodelle im Vordergrund. Workshops und Weiterbildungsangebote stärken die Umbaukompetenz im Stuckateur-Handwerk.

Schon heute ist jeder Unternehmer per Gesetz verpflichtet, zum Schutz seiner Mitarbeiter pro Baustelle eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen und diese schriftlich zu dokumentieren. In der Praxis tun sich die meisten Chefs häufig schwer, diesen Anforderungen nachzukommen. Daher braucht es auch die Einbeziehung der Mitarbeiter, die selbst die Verantwortung für Ihre Gesundheit erkennen und mit übernehmen müssen.

Wenn die Baustelle digital geplant wird, werden in den jeweiligen Arbeitsprozessen nicht nur Material und Ausführungstätigkeiten, sondern auch die dazugehörigen Arbeitsschutzhinweise beachtet. Im Rahmen des Arbeitsauftrages werden die notwendigen Arbeitsschutzhinweise gegeben – die dann vom zuständigen Mitarbeiter explizit bestätigt werden müssen. Werden auf der Baustelle davon abweichende Situationen vorgefunden, müssen die Mitarbeiter kurzfristig Entscheidungen treffen sowie Rückmeldung an den Chef geben können. Die Verantwortung kann nicht nur beim Chef liegen, viel mehr muss jede/r Mitarbeiter/in in ihrem/seinem Bereich die Verantwortung für ihren/seinen Gesundheitsschutz und den seiner KollegInnen übernehmen. Diese Verantwortung kann sie/er aber nur dann übernehmen, wenn bei ihr/ihm auch das dafür notwendige Wissen vorhanden ist. Dies soll über die digitale Unterstützung geleistet. Ziel ist es, dass der Gesundheits- und Arbeitsschutz über die Branchensoftware beim Einrichten des Arbeitsauftrags mit abgedeckt werden kann.

Das Forum Soziale Technikgestaltung unterstützt das INQA-Vorhaben mit seinen Kenntnissen und Erfahrungen.

Näheres zu „DigiGAAB“ siehe folgende drei Links: Betriebliches Lernen,  Rückblick, Experimentierräume

 

Posted in Allgemein | Tagged Arbeitsschutz Changemanagement Digitale Transformation Experimentierräume Forum Soziale Technikgestaltung Gesundheitsschutz Handwerk INQA Partizipation Stuckateure | Leave a comment
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