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These 5 Auswirkungen von „Industrie 4.0“ auf die Gesellschaft

Posted on Juni 25, 2015 by Welf Schroeter

Der Wandel hin zu „Industrie 4.0“ stellt nicht nur eine betriebliche oder technische Herausforderung dar. Der Umbau der Arbeitswelt ist ein Thema mit hoher gesellschaftspolitischer Bedeutung. Die technische Vernetzung, die steigende „Intelligenz“ in Maschinen und Geräten, die sich beschleunigende Digitalisierung und Virtualisierung konfrontiert die Menschen mit zunehmender Abstraktion und Komplexität in Beruf und Alltag. Um Zugänglichkeit und Verstehen-Können zu stärken, müssen junge Menschen auf diese Anforderung in Schule und Ausbildung vorbereitet werden. – Ein weiterer Aspekt mit gesellschaftlicher Auswirkung stellt die zu erwartende steigende Anzahl der freien „Clickworker“ dar. Die Sicherheit in der Lebensplanung lässt ebenso nach wie in der Familien- und Kinderplanung. Unsere Gesellschaft benötigt deshalb einen Dialog über soziale Standards für Einpersonen-Selbstständige, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stützen.

Posted in Allgemein | Tagged Abstraktion Ausbildung Clickworker Digitalisierung Familie Gesellschaft Intelligenz Komplexität Lebensplanung Schule Selbstständige Virtualisierung | 3 Comments

3 thoughts on “<span>These 5 Auswirkungen von „Industrie 4.0“ auf die Gesellschaft</span>”

  1. 7/23/15
    17:00
    23. Juli 2015
    17:00

    Log in to Reply

    Bombastus says:

    Schon heute werden rund 70 Prozent der Bruttowertschöpfung in den Dienstleistungsbranchen erarbeitet und mehr als 70 Prozent aller Erwerbstätigen sind mit Dienstleistungen beschäftigt. Zugleich ist der Anteil der durch Digitalisierung erzeugten Wertschöpfung im Dienstleistungsbereich auf ein Drittel der gesamten Wertschöpfung angewachsen – Tendenz steigend…
    Die Welt und die Werktätigen, befürchte ich, werden sich dem Diktat der Märkte unterwerfen, und eine Renaissance der Gewerkschaften ist nicht in Sicht. Es wird also keinen Unterstützungsfaktor geben, da die SPD auch Mitglied im neoliberalen Kartell ist.
    Die meisten Menschen werden zum Job-Nomadentum verurteilt sein.
    Lieber Welf, ich bin kein Schwarzseher, aber ein Realist.

    • 8/24/15
      21:22
      24. August 2015
      21:22

      Log in to Reply

      Welf Schroeter says:

      Lieber Bombastus,
      wenn ein Deich gegen die Gefahr einer Flut gebaut wird und die zu schützenden Bewohner dahinter feststellen, dass der Wall nicht hoch genug ist, beginnen sie damit, den Wall zu erhöhen und zu stabilisieren. Sie reißen ihn nicht ein, weil er vermeintlich unzureichend sei. – Zweifellos findet der Umbau der Arbeitswelt unter den Bedingungen von Interessen, Macht und Markt statt. Dies zu verkennen, wäre zweifellos naiv. Jedoch sehe ich eine Renaissance der Bedeutung der Gewerkschaften gerade durch die Ausbreitung virtueller Arbeitsumgebungen. Hier entstehen neue Möglichkeiten der Assoziation, Kooperation und Solidarität. Diese neuen Möglichkeiten finden schrittweise Eingang in die Tätigkeit von Gewerkschaften. Vielleicht nicht schnell und nicht zielgerichtet genug, aber es geht voran. Gerade für „Job-Nomaden“ wird in Zeiten des Crowdsourcings immer mehr gelten müssen: You never walk alone!

  2. 8/8/15
    18:06
    8. August 2015
    18:06

    Log in to Reply

    Manfred Buerger says:

    Umfassende Herausforderungen für die ganze Gesellschaft ergeben sich aus der zu erwartenden Reduktion von Arbeitsplätzen sowohl im Produktions- als auch im Verwaltungs- und Dienstleistungsbereich sowie aus der Eindringtiefe der Veränderungen in alle Lebensbereiche, Konsum, Verkehr, Energienutzung, Ernährung, Gesundheitssystem, Alterssicherung, Sozialsysteme, etc., aus der Eingriffstiefe in Natur und Mensch (Robotik und künstliche Intelligenz, Gentechnik, synthetische Biologie, etc). Umfassende gesellschaftliche Gestaltung ist daher angesagt, intendiert auch im Industrie 4.0 – Konzept.

    Soll diese Gestaltung aber nicht einer Expertokratie oder gar in erheblichen Teilen maschineller Steuerung und technisch geschaffenen Sachzwängen zufallen, sondern in demokratischer Beteiligung aller geschehen, so ist tatsächlich eine Bedingung, dass Zugänglichkeit und Verstehen-Können durch entsprechende Ausbildung in breitem Umfang gestärkt werden. Es bedarf aber zusätzlich und damit verknüpft einer Beteiligung aller in allen gesellschaftlichen Gestaltungsbereichen, also in Produktion, Reproduktion (Freizeit, Erziehung und Ausbildung, Familie), Kultur und Politik. Nur so wird auch die notwendige Berücksichtigung allseitiger Aspekte im betrieblichen/überbetrieblichen Gestaltungsprozess ermöglicht, nur so kann die notwendige, mit Industrie 4.0 ja anvisierte Innovationskraft und Kreativität wirklich umfassend erreicht werden.

    Dies bedeutet aber, dass – um Lernprozesse sowie damit umfassende Beteiligung und Gestaltung zu ermöglichen, auch im Produktionsbereich – eine erhebliche Reduktion der betrieblichen Arbeitszeit verbunden mit einem ausreichenden Grundeinkommen erforderlich ist. Die zu erwartende Reduktion von Arbeitsplätzen in Produktions- und Verwaltungs-Bereichen ist so prinzipiell aufzufangen in der Einbeziehung aller in die allseitigen Aufgaben.

    Die Orientierung auf Reduktion der Arbeitszeit wird so mit Industrie 4.0 zu einer zentralen gewerkschaftlichen Aufgabe, die sich aus dem großen Produktivitätssprung, daraus resultierender Reduktion von Arbeitsplätzen, der somit notwendigen Umverteilung von Arbeit, aber auch als Bedingung für die Beherrschung und Gestaltung der komplexen Systeme zwingend ergibt. Eine Beschränkung auf Korrektur-Maßnahmen wie den Erhalt sozialer Standards für „Einpersonen-Selbständige“ wird nicht einmal ausreichen, „um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stützen“ (was auch kaum als eigentliche gewerkschaftliche Aufgabe anzusehen ist!). Dieser wird zentral durch hohe Arbeitslosigkeit gefährdet.

    Auf Kompensation durch Wachstum angesichts von Produktivitätssprüngen zu hoffen, bedeutet eine Überschätzung der Möglichkeiten unter den Bedingungen globalisierter Verhältnisse sowie einen Versuch, mittels Konkurrenz die Probleme auf andere Länder abzuschieben, mit allen schon erkennbaren zerstörerischen Folgen. Auch bezüglich der Folgen für die Natur ist nach bisherigen Erfahrungen nicht davon auszugehen, dass eine Kompensation von zerstörerischen Wirkungen durch fortgesetzte technische Innovation dauerhaft gelingt. Rebound-Effekte aus erhöhter Nutzung übersteigen erfahrungsgemäß meist erzielte Einsparungen. Wachstum produziert Umweltschädigung.

    Kommentar von MB und HB, s. unter These 1

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