Menu

Skip to content
blog-zukunft-der-arbeit.de
  • Startseite
  • Ziele des Blogs
  • Ziele des Forums
  • Moderation
  • Publikationen

blog-zukunft-der-arbeit.de

algorithmische Entscheidungssysteme Algorithmus alternierende Telearbeit Arbeit 4.0 Arbeitsschutz Assistenz Assistenztechnik Autonome Software-Systeme Betriebsrat Betriebsräte Betriebsvereinbarung CPS Datenschutz Delegationstechnik Demokratie Der "mitbestimmte" Algorithmus Digitale Transformation Digitalisierung Echtzeit Erfahrungswissen Ethik Forum Soziale Technikgestaltung Gestaltung Gestaltungskompetenz Gesundheitsschutz Gewerkschaften HomeOffice Humanisierung Industrie 4.0 Innovation Komplexität Künstliche Intelligenz Mitbestimmung mobiles Arbeiten Nachholende Digitalisierung Personalrat Personalräte PROTIS-BIT Robotik Selbstbestimmung Selbstlernende Systeme Technikgestaltung Virtualisierung Vorausschauende Arbeitsgestaltung Wertschöpfungskette

  • Kontakt
  • Impressum / Datenschutz
  • Anmelden / Registrieren

Monat: März 2016

Gedanken zur CeBIT 2016: Bietet „Arbeit 4.0“ neue Chancen für Frauen?

Posted on März 16, 2016 by Welf Schroeter

Auf diese Frage wollten mehr als 100 Kolleginnen und einzelne Kollegen in Dresden anlässlich der gewerkschaftlichen Frauentagsveranstaltung zum 8. März eine Antwort finden. Im Vordergrund stand dabei die Frage, ob Zeitsouveränität und Arbeitszeitgestaltung geeignete Gesichtspunkte zur sozialen Gestaltung von „Arbeit 4.0“ in dem Sinne darstellen können, dass damit für Frauen neue Chancen eröffnet werden.

Iris Kloppich, Heidi Becherer, Manja Sellenthin (alle DGB) und Nele Heß (IG Metall) ermutigten ihre Kolleginnen, sich dem Thema „Arbeit 4.0“ zuzuwenden, sich einzumischen und ihre Interessen einzubringen. Auch wenn viele technische Begriffe und englische Schlagworte noch den Zugang erschweren. Impulse zur Durchsetzung individueller Zeitsouveränität aus weiblicher Perspektive auf der Basis digitaler Techniken schaffen neue Spielräume für Frauen.

Grundlage der Ermutigung für Ermutigerinnen war ein Beitrag von Dr. Yvonne Lott vom Forschungsinstitut WSI der Hans-Böckler-Stiftung. Sie bewertete aus wissenschaftlicher Sicht die Fortschritte einer an den Beschäftigten orientierten Flexibilisierung der Arbeitszeit. Sie ging der Frage nach, ob flexible Arbeitszeiten für Frauen und Männer im gleichen Maße vorteilhaft seien?

Zahlreiche Unternehmen verstünden Flexibilisierung so, dass Beschäftigte im HomeOffice freiwillig mehr arbeiteten. Da Frauen noch immer vor allem als jene angesehen werden, die für Haushalt und Kindererziehung verantwortlich sind, wird Flexibilität von Frauen in vielen Betrieben als nicht karriereförderlich angesehen. Diese weibliche Flexibilität sei ja kein Dienst am Betrieb sondern an der Familie. „Homeoffice von Vätern wird positiver bewertet als von Müttern“ (Lott).

Yvonne Lott rief die Gewerkschafterinnen dazu auf, das Thema Digitalisierung in die Frauenarbeit zu integrieren. Das Digitale führe nicht automatisch zu mehr Chancen, denn: „Anstelle des Aufweichens von Genderungleichheit durch Digitalisierung bleibt die geschlechtsspezifische Diskriminierung bestehen“ (Lott).

Posted in Allgemein | Tagged Arbeit 4.0 Arbeitszeitgestaltung Digitalisierung Diskriminierung Flexibilisierung Frauen Gender Gestaltung HomeOffice Zeitsouveränität | Leave a comment

Gedanken zur CeBIT 2016: Der noch unsichtbare Strategiewechsel

Posted on März 6, 2016 by Welf Schroeter

IMG_2265In verschiedenen Industrieunternehmen des Maschinenbaus häufen sich rege Aktivitäten der Geschäftsleitungen. In geschlossenen und vertraulichen Zirkeln werden neue Impulse gesetzt und hochqualifizierte Mitarbeiter in geschützte Innovationsdialoge eingeladen. Es wird die Frage nach neuen Produkten und neuen Dienstleistungen aufgeworfen. Es werden neue Lösungen gesucht, wie materielle Produkte und industrienahe Dienstleistungen um elektronische Services („E-Services“) erweitert werden können, um neue Märkte und Wertschöpfungspotenziale zu erschließen.

Dabei bahnt sich ein Paradigmenwechsel zunächst im Denken an: Stand früher die materielle Fertigung im Zentrum und blickte auf das Anhängsel Softwaresteuerung, so dreht sich langsam das Bild. Nicht mehr die Maschine soll einen Datenschatten werfen, sondern – um im Bild zu bleiben – der Datenschatten soll die Maschine steuern. Letzteres soll unter globaler Perspektive und in Echtzeit erfolgen können. Den Strategieüberlegungen folgen Konzeptionen und anschließend Planungen für den Neubau von digitalgesteuerten Produktionshallen.

Dabei sind die Unternehmensleitungen lange Zeit sehr zögerlich in der Kommunikation mit ihren Betriebsräten. Die Beschäftigtenvertretungen sollen erst informiert werden, wenn die Spezifikationen der Planungen samt Beschlüssen schon vorliegen. Den Betriebsräten wird dabei keine vernünftige Möglichkeit der frühzeitigen Mitgestaltung eingeräumt.

So aber wächst kein belastbares Vertrauensklima für ein erfolgreiches betriebliches Changemanagement.

Posted in Allgemein | Tagged Betriebsrat Changemanagement Datenschatten E-Services Kommunikation Konzeption Neubau Planung Vertrauen | Leave a comment
Proudly powered by WordPress
Theme: Flint by Star Verte LLC